Nach der Nacht im ziemlich versifften Motelzimmer und leichten Anzeichen einer Erkältung bei Claudi, haben wir nochmal sämtliche Pläne umgeworfen und beschlossen weiter auf der Route zu bleiben und über Seligman nach Kingman weiterzufahren. Ursprünglich wollten wir eigentlich nochmal zum Grand Canyon, um dort etwas hinunterzuwandern und dann weiter zum Lake Powell, der nochmal ein ganzes Stück überm Grand Canyon in Utah ist. Langsam macht sich das viele Fahren wirklich bemerkbar und beide Ziele wären ziemlich abseits der Route gewesen und hätten einige Umwege bedeutet. Und da wir ja auch sparen wollen, ging es dann heute eben auf der Route weiter und das ganz entspannt. ☺️🌞
Kurz vor Williams sind wir dann denen hier keine 2 m von uns entfernt begegnet:
Wir waren in Bearizona, einer Art Serengeti-Park für in Nordamerika vorkommende große Tiere.😎
Da gab es einen kleinen Tierpark mit Tieren in Gehegen, wie dem Fuchs oben, einem Luchs, Dachsen und Schwarzbärjungen.
Und dann einen Teil mit Freigehegen, durch die man mit dem eigenen Auto fahren konnte. Da waren dann die Rehe, Bisons, Büffel, Wölfe und Bären. Die liefen dann einfach mal vorm Auto rum und bei den jungen Bären durfte man nicht anhalten...😱🐻😱 Die hätten sonst nachher noch im Auto gesessen 😂😱😱
Gegessen haben wir dann auch im Park, wir waren wohl die einzigen, die da Salat bestellt haben...😂 Die Amis, die ihren Feiertag dort verbracht haben, standen eher auf Burger, Hot Dog und so Zeug. 🍟🌭🍔😂🙈
Gestärkt sind wir dann nach Williams gefahren, einer der letzten Orte, der durch den Bau der Interstate vom Durchgangsverkehr abgeschnitten wurde. Der Ort ist voll von Gift-Shops, alten Motels, Diner und 66-Reliquien. Und endlich auch ein richtiges Routeschild, wo auch Arizona drauf steht...bisher hatten wir keines gefunden...😂🙈
Nach einem Bummel durch die Stadt und stöbern in Souvenir-Shops ging es weiter nach Seligman. Ähnlich gestaltet wie Williams mit vielen kleinen Läden, alten Autos und Motels. Eigentlich hatten wir gedacht dort Angel Degadillo zu treffen. Er ist einer der Initiatoren und Mitbegründer der Route 66 Association und betrieb im Ort jahrzehntelang einen Friseursalon, der heute noch als Andenkenladen dient, wie man sieht:
Ihn selbst haben wir leider nicht getroffen, der gute Mann ist aber mittlerweile schon über 90...(im Hintergrund ist auf den Bildern ein Foto von ihm in jungen Jahren zu sehen). 😉
In dem kleinen Örtchen gab es viel zu entdecken, wir wurden nur durch eine wilde Horde Asiaten gestört, die im Bus herangekarrt wurden und dann im Shoppingwahn waren...😱🙈😂
Gemütlich ging es dann mit einem Essensstop am Rande der 66 im Sonnenuntergang weiter nach Kingman. Wir sind nun wieder im Motel und morgen geht's nach Vegas. 😎
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